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Lothar Walsdorf
Grün weht der Lärm
ins Land
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Wunderbar mutet uns die Welt an, die
uns in den Gedichten von Lothar Walsdorf entgegentritt. Die Näherin
hält eine schwarze Kringelschlange in der Hand. Der Grünwarenhändler
zieht für Salat und Blumenkohl einen gestreiften himmel aus der Wand.
Die Straßenbahn mit ihren elektrischen Augen kriecht quietschend
durch die Straßen.
Es schein, als nähme der Dichter die Worte einfach aus der Tasche und zeigte sie uns hin wie ein Stück Geld, als verwandelte er Vertrautes, auf daß wir es neu sehen und begreifen. |
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