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Nazim Hikmet
Wie sich der Rabe einen
Splitter eintrat
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"In einem fernen Land lebte vor langer
Zeit, als mein Vater noch in der Wiege lag, ein Rabe. Er flog durch die
Lüfte, ruhte auf den Bäumen aus und spazierte über die Felder.
Eines Tages, als er wieder einmal zur Erde geflattert war, trat er sich
einen Splitter ein." So beginnt die unwahrscheinliche Geschichte, die diesem
Bändchen den Titel gab.
Von seltsamen und lustigen Begebenheiten erzählt der türkische Dichter Nazim Hikmet in seinen Märchen. Volksweisheit aus alter Zeit verbindet sich darin mit klugen Gedanken über die Zukunft der Erdenbewohner. Arme Weber und Lastenträger, mächtige Padischahs und ihre Wesire, ein Rabe, der sich einen Splitter eintrat, ein Kater, der des Tigers Onkel ist, ein Hirsch mit goldenem Geweih und Hufen aus Edelstein - vielfältige und lustige Gestalten gibt es in den Märchen des türkischen Dichters Nazim Hikmet. Die Volksweisheit vergangener Zeiten verbindet sich darin mit Gedanken über die Zukunft des Menschen. |
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