Impressum/Disclaimer
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Litera
560 093 |
Der
verzauberte Hund |
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Ein schwedisches Märchen Nach der Übersetzung von Alfred
Otto Schwede Für die Schallplatte bearbeitet von Konrad Reich
Instrumentalgruppe Leitung: Dietmar Bellmann
Regie-Assistent: Werner Schurbaum
Regie: Christine van Santen |
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COVERTEXT:
"Liebe ist imstande, Berge
zu versetzen", lautet ein altes Sprichwort "Torheit", sagt Ihr, "Technik
macht das!" Freilich habt Ihr recht, dennoch: jedes Sprichwort bewahrt
etwas von der Weisheit der Jahrhunderte. Bedenkt, die Liebe zur Freiheit
beflügelte kühne Menschen zu großen Taten. Vater und Mutter
lieben Euch. Ihr liebt sie. Welch weites Gefühl also. Dichter besingen
die Unsterblichkeit der Liebe. Glücklich macht sie und traurig zugleich.
Viele Märchen kennt Ihr,
in denen es heißt: Nur durch ihre reine Liebe konnte der böse
Zauber gebannt werden.
Zauberer, Feen, Zwerge und
Wunder gibt es nur im Märchen. Aber die klugen Märchenerzähler
haben unsere Gefühle und Wünsche ihren Märchenhelden verliehen.
Und so offenbart sich in fast jedem Märchen auch Wirkliches.
Bescheidene Wünsche,
gute Herzen werden im Märchen belohnt So auch in unserem Märchen.
Der Wunsch nach einem Mann mit goldenem Haar und goldenem Bart erfüllt
sich. Aber erfüllt sich damit der Wunsch nach einem guten Leben? Das
schöne Bild trügt.
Allein, der Wunsch nach wahrer
Liebe erfüllt sich nicht von selbst Man muß etwas dafür
tun. So erging es unserer Heldin. Sie wünschte sich einen Mann, der
sie von Herzen lieb hat Sonst mochte sie eher einen lahmen Hund. Viele
sagen die Wahrheit, ohne es zu wissen. Das Mädchen erhielt seinen
lahmen Hund! Und was dann, fragt Ihr? Hört Euch das Märchen gut
an und denkt dabei ein wenig an das alte Sprichwort.
Hannelore Hilzheimer |
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